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F-M

F


FDMA (Frequency Division Multiple Access)
(oder auch Frequenzmultiplexverfahren) Technisches Grundprinzip aller heute angebotenen Mobilfunknetze: Die zur Verfügung stehenden Frequenzen werden in Teilbereiche für die Verbindung vom Mobiltelefon zur Basisstation und für die Verbindung der Basisstation zum Mobiltelefon aufgeteilt. In beiden Frequenzbereichen stehen gleichzeitig mehrere Übertragungskanäle zur Verfügung.

Festnetz
... ist das bestehende Netz der immobilen, fest installierten Telefone. Zur Zeit sind Bemühungen im Gange, sowohl das Festnetz als auch das Mobilfunknetz in einem gemeinsamen Netz zu koppeln. Erste Schritte in diese Richtung zeichen sich beim Dual Mode System ab, wo das Portable auch als Handy funktionieren kann.

Flächendeckung
... bezeichnet die Erreichbarkeit und Gesprächsqualität eines Mobilfunknetzes, mit der in verschiedenen Regionen telefoniert werden kann. Je besser die Flächendeckung, desto geringer die Wahrscheinlichkeit eines Funklochs und desto höher die Gesprächsqualität.

Frequenz
Die Mobilfunknetze in Deutschland unterscheiden sich durch ihre Frequenz. Das Digitalnetz D-Netz sendet auf einer Frequenz von 900 MHz, das nur für Handys entwickelte E-Netz sendet mit 1800 MHz.

Freisprechanlage
Um beim Autofahren telefonieren zu können, ohne den Hörer ständig in der Hand halten zu müssen, wurde die Freisprechanlage entwickelt. Das Gerät wird innerhalb der Fahrerkabine mit Mikrofon und Lautsprecher ausgestattet; weitere Personen können so ebenfalls mithören und der Fahrer hat beide Hände zum Fahren zur Verfügung.

Frequenzmodulation
Verfahren für Funkübertragungen, bei dem das Nutzsignal durch Frequenzänderungen einer Trägerschwingung transportiert wird. Das bekannteste Einsatzgebiet dieser Technik ist das UKW-Radio (FM).

FSE (Freisprecheinrichtung)
Spezielles Zubehör um freihändig telefonieren zu können. Bei einer Freisprecheinrichtung muss es eine Intelligente Elektronik geben, die das Mikrophon dämpft, wenn der Anrufer durch den Lautsprecher spricht und andersrum den Lautsprecher stummschaltet, wenn man über das Mikrophon sprechen will. Die Freisrecheinrichtung verhindert also die volle Duplexfähigkeit. In Deutschland ist das Autofahren nur noch mit einer solchen Freisrecheinrichtung erlaubt, andernfalls drohen hohe Geldstrafen.

Funkschatten
Bereich in dem die Versorgung mit einem Mobilfunknetz nicht gegeben ist (z.B. in Tunneln, oder in Tälern, oder aber auch da wo keine BTS ist).

Funkzelle
... ist der kleinste Funkbereich, der von einer Basisstation versorgt wird. Um die Funkfrequenzen optimal ausnutzen zu können, sind die Zellen in Wabenform (d.h. als sich überlappende Kreise) angeordnet. Unter Einhaltung eines bestimmten Schutzabstandes können die gleichen Funkfrequenzen von mehreren Zellen verwendet werden. Die Größe einer Funkzelle ist variabel und hängt von der geografischen Struktur und Dichte der Mobilfunknutzer ab.


G


GAP
Luftschnittstelle. Dieser Standard funktioniert nur bei DECT-Telefonen der neuesten Generation. Ist eine Art von Kompatibilität der Hardware verschiedener Anbiter. Sie können also ein Homehandy von Hersteller A mit der Basisstation von Hersteller B zusammenarbeiten lassen.

Gigalink
Ende 1995 eingeführtes Richtfunknetz der Deutschen Telekom. Es ermöglicht die kabellose Übertragung von digitalen Signalen bis zu 155 Megabit pro Sekunde. Die Telekom nutzt Gigalink vor allem für die Verbindung zwischen den einzelnen Fernvermittlungsstellen.

GPRS (General Packet Radio Service)
GPRS erlaubt die besonders schnelle Datenübertragung im digitalen Mobilfunknetz. Daten werden zu Paketen komprimiert und in kurzen Intervallen gesendet. Mit über 100 Kilobit pro Sekunde ist GPRS sogar schneller als ISDN im Festnetz mit 64 Kbit pro Sekunde.

Grundgebühr
Grundgebühr ist das monatliche Entgeld, das unabhängig von der tatsächlichen Nutzung des Handys fällig ist.

Gruppensymbol
Viele moderne Handys unterstützen sogenannte Anrufergruppen. Einzelne Rufnummern können einer bestimmten Gruppe (z.B. Freunde oder Kollegen) zugeordnet werden. Für jede einzelne Anrufergruppen wiederum kann man individuelle Grafiken abspeichern, die es im Internet zum Download per SMS gibt. Wenn durch Rufnummererkennung eine anrufende Person identifiziert und einer Gruppe zugeordnet werden kann, erscheint das entsprechende Symbol im Display. In der Regel kann man einer Gruppe sogar einen individuelle Klingelton zuweisen.

GPS
Ein Ortungssystem das ursprünglich von der US-Armee entwickeltes wurde, mit dem sich der eigene Standort weltweit auf wenige Meter genau bestimmen läßt. Zur Ortung dienen 24 Satelliten. Das US-Verteidigungsministerium kann die Genauigkeit der Ortung bestimmen, derzeit läßt es zivile Nutzung, aus Kostengründen, nur mit begrenzter Genauigkeit zu. GPS wird für Schiffahrt und Luftverkehr, zunehmend aber auch für Kfz-Navigationssysteme genutzt.

GSM (Global System of Mobile Communication)
Früher: eine Gruppe französischer Wissenschaftler (Group Speciale Mobile) die versucht haben einen einheitlichen Mobilfunkstandard herzustellen.


H


Halbduplex
Bezeichnung für Telekommunikationssysteme, die nicht gleichzeitig Senden und Empfangen können (z.B. CB-Funk).

Handover
Zellenwechsel (frei: Telefonat von einem Sendemast zu dem nächsten weiterreichen)

HLR (Home Location Register)
Zentrale Teilnehmer Datenbank eines Mobilfunknetzes.

Hertz (Hz, Htz)
Internationale Einheit für Frequenzen, benannt nach dem deutschen Physiker Heinrich Hertz (1857 bis 1894). 1 Hz entspricht einer Schwingung pro Sekunde.1 Kilohertz (Khz) = 1000 Hz, 1 Megahertz (Mhz) = 1 Mio. Hz

HSCSD
... steht für High Speed Circuit Switched Data. Diese Technologie ermöglicht eine höhere Daten-Übertragungsrate im GSM Netz, indem zwei oder mehr Sprachkanäle gebündelt werden.


I


Icon
Bilder, die statt dem Betreiberlogo im Display gespeichert werden können. Neue Icons können, zum Beispiel bei handy.de, aus dem Internet aufs Handy geladen werden.

Idle Mode
Zustand, in dem das Handy keine Verbindung zu einer BTS hat.

IMEI (International Mobile Equipment Identity)
Dient zur eindeutigen Identifizierung der Hardware eines Handys, ist also eine Art Seriennummer. Sie besteht wie folgt aus:
6 Stellen `Type Approval Code`
2 Stellen `Final Assembly Code`
6 Stellen Seriennummer
1 Stelle reserviert

IMSI (International Mobile Subscriber Identity)
Eine maximal 15-stellige Nummer mit der man einen Handybenutzer eindeutig identifiziert. Sie besteht wie folgt aus:
3 Stellen Landes-Mobilfunk-Code (MCC)
2 Stellen Mobilfunknetz-Code (MNC)
max. 10 Stellen Benutzer Identifikation

IMT-2000
(International Mobile Telecomunications Standard 2000) ist der für das UMTS-Mobilfunknetz vorgesehene Standard.

Infrarot-Schnittstelle
Ermöglicht die kabellose Verbindung mit anderen Geräten. über die Infrarot-Schnittstelle können Daten mit dem PC oder einem elektronischen Organizer ausgetauscht werden.

Inmarsat (International Maritime Satellite)
Organization. Bereits existierendes weltweites Satellitenkommunikationsnetz. Vier Satelliten in einer Höhe von 36000 Kilometer über dem Äquator decken nicht nur Landflächen, sondern auch alle Ozeane ab. Gebräuchlich bei der Schiffsfahrt.

Intra-GSM
Produktbezeichnung der T-Mobil für die Kombination von GSM-Mobilfunk und Autoelektronik, etwa zum Wiederauffinden gestohlener Fahrzeuge oder zur Verkehrsnavigation.

IrDA (Infrared Data Association
Herstellerübergreifender Standard, der die Hardware- und Software-Spezifikationen für die Datenübertragung per Infrarot festlegt.

Iridium
Satelliten gestütztes Mobilfunknetz welches aus 66 im Orbit kreisenden Satelliten besteht, die die Versorgung fast auf der ganzen Welt sicherstellen. Noch ist das Telefonieren über Iridium sehr teuer.


J


Jacket
Module der Firma Compaq, in die der iPaq eingeschoben wird. Das Jacket selbst trägt dann beispielsweise eine Compact-Flash-Card oder spezielle Elektronik, um die Funktionalität des iPaq zu erweitern. Ein GSM / GPRS Mobilfunk-Jacket für den iPaq ist z. B. auch verfügbar.


K


Kanal
Allgemeine Bezeichnung für den Übertragungspfad einer Nachricht. Beim Mobilfunk ist meist der Funkkanal gemeint: Auf einer Funkfrequenz lassen sich durch Nutzung mehrerer Zeitschlitze bis zu acht GSM-Verbindungen gleichzeitig übertragen.

Kapazitive Kopplung
Signalübertragung zwischen zwei nicht leitend miteinander verbundenen Kontakten. Das Verfahren beruht auf dem Prinzip eines Plattenkondensators und wird etwa bei Scheibenklebeantennen benutzt. Die Fahrzeugscheibe dient dabei als Isolationsschicht ("Dielektrikum") zwischen den Kondensatorplatten.

Kapazität
Das Speichervermögen einer Energiezelle wird in Milliampèrestunden (mAh) angegeben. Je nach Stromaufnahme des Verbrauchers läßt sich daraus die Standzeit ermitteln.

Kartenleser
Vorrichtung zum Auslesen der Mobilfunk-Karte, sowie aller auf einen Chip basierten Karten. Ältere C-Netz-Mobiltelefone lasen den Magnetstreifen auf der Rückseite der Karte, alle modernen Mobilfunkgeräte lesen den auf der Karte enthaltenen Chip aus. Bei Autotelefonen ist der Kartenleser häufig eine eigene Einheit oder im Bedienhörer integriert.

Kinder-Handy
Kinder-Handy ist ein speziell für die 6- bis 12jährigen Kinder entwickeltes Gerät mit bis zu sechs gespeicherten Rufnummern . Die Anwahl der gewünschten Nummer erfolgt über Drücken einer farbigen Taste (z.B. gelbe Taste für die Eltern, rote Taste für die Polizei).

Klingelton
Fast alle Handys bieten die Möglichkeit, sich individuelle Klingeltöne per SMS aus dem Internet zusenden zu lassen und im Gerät abzuspeichern. Sei es der neuste Chart-Breaker oder die Titelmelodie eines Filmklassikers jeder Nutzer sollte dabei auf seine Kosten kommen. Für Kreative gibt es die Möglichkeit, sogar eine Melodien zu komponieren und an sein eigenes Handy oder das eine Freundes zu verschicken.

Kurznachricht
Nachricht in Form eines Textes, von Handy zu Handy.


L


LCD (Liquid Crystal Display
Flüssigkristallanzeige, wie sie z. B. zur Anzeige in Handys verwendet wird.

LED (Liquid emitting diode)
Leuchtdiode, wie sie z. B. zur Beleuchtung von Handys verwendet wird.

Location Update
Wechselt ein Benutzer eine Location Area (LA) so teilt das Handy der BTS mit wo es sich befindet. Ein Location Update findet aber auch nach einer bestimmten vorgegebenen Zeit statt, bei D1 z.B. nach 2 Std., bei D2 nach 1 Std.

Long Term Prediction (Langzeitvorhersage)
Diese Funktion wird bei der Sprachkompression im GSM-Standard benutzt, um Vorhersagen über den wahrscheinlichen Signalverlauf im nächsten Zeitabschnitt treffen zu können. Auf diese Weise läßt sich die Kompression der Sprachdaten optimieren.


M


M-Commerce
(Mobile Commerce) bedeutet mobiler Handel. M-Commerce versteht sich als Weiterentwicklung des E-Commerce und bezeichnet all die Geschäfte, die über Mobilfunk-Geräte abgewickelt werden. Zu den derzeitigen Anwendungen gehören z.B. Bankgeschäfte, Auktionen oder auch die Bestellung von Musik-CDs.

Mailbox
Elektronischer Anrufbeantworter der verschiedenen Netzbetreiber. Es gibt verschiedene Situationen, bei der die Mailbox anspringt.

Makeln
Entgegennehmen eines zweiten Gesprächs bei laufendem Gespräch, und hin- und herschalten zwischen diesen (Konferenzschaltung).

Mastercode, Masterpin
Die Super Pin für den Gerätecode. Mit ihm kann der Hersteller oder der Servicetechniker des Gerätecode eines Handys auf den Startwert zurücksetzen. I. d. R.. ist der Mastercode dem Benutzer nicht bekannt.

MCD
"mcd" beduetet Millicandela und ist eine Einheit der Leuchtstärke. Bei gleichem Abstrahlwinkel bedeutet ein höherer wert, das die LED heller ist.

Memo
Memo-Programme bieten die Möglichkeit, kurze Notizen (ohne umfangreiche Formatierungen) zu verfassen.

Memory-Effekt
Ein verbreitetes Problem bei Nickel-Cadmium- (NiCd) und Metall-Hydrid- (MeH) Akkus. Wird der Akku nicht vollständig entladen bevor er wieder geladen wird, `merkt` er sich die Restladung, und gibt sie bei der nächsten Benutzung nicht wieder vollständig her. U.U. kann so die Speicherkapazität eines solchen Akkus gegen Null gehen. Alternativ gibt es aber Litium- Ionen- (LiIo) Akkus.

Memory-Stick
Von Sony entwickelte Speichererweiterungskarte in Stiftform. Sein Interface kann auch für Zubehör wie Bluetooth Adapter oder Kamera Module genutzt werden.

Mikrozellen
In Großstädten stellen Mobilfunkbetreiber ihre Netze zunehmend auf sogenannte Kleinzellen-Struktur um. Die mittlere Ausführung einer Funkzelle heißt Mikrozelle, noch kleiner sind die sogenannnten Picozellen. Mit einem Durchmesser von ein bis zwei Kilometern ist eine Mikrozelle viel kleiner als auf dem flachen Land (Durchmesser etwa 20 Kilometer). So können auf demselbem Raum wesentlich mehr Teilnehmer telefonieren.

MMI-Sequenzen (Man-Maschine-Interface-Sequenzen)
Auch `divert codes` oder SCI- Codes. Eine Reihe von numerisch codierten Befehlen mit deren Hilfe sich Eigenschaften des Handys oder des eigenen Mobilfunkanschlusses ändern lassen. Diese sind im GSM-Standard festgelegt, was aber nicht heißt, dass sie in den einzelnen Netzen schon verfügbar sind.

MMSP (Mobile Maps Service Protocol)
Ermöglicht das Speichern von Landkarten in Handys. Eingeführt von Benefon.

MP3-Player
Der Internet-Trend, Musik in komprimierter Form zu speichern und abzuspielen, macht auf bei Handys keinen Stop. Es gibt Handys, die über einen eingebauten MP3-Abspieler verfügen.

MPTP (Mobile Phone Telematics Protocol)
Ermöglicht das Senden und Empfangen von Routen- und Positionsinfo. Eingeführt von Benefon

Multilink
Werden mehrere schnurlose Telefonhörer (Portables) mit der Basisstation gekoppelt, spricht man von einem Multilink.